Jungfrauenweihe – alt aber nicht veraltet?!

Bereits im Urchristentum gab es Frauen, die Jesus Christus in der „Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen“ (Mt 19,11f) folgten. Durch die Weihe wurden sie in den Stand der Jungfrauen (ordo virginum) aufgenommen und waren durch eine eheähnliche Bindung mit Christus verbunden. Die Jungfrauenweihe bildet somit eine der ältesten Berufungen in der Kirche, die – nachdem sie einige Jahrhunderte lang allein Frauen in klausurierten Orden vorbehalten war – in den letzten Jahren wieder neu auflebt. Weltweit gibt es Frauen, die die Jungfrauenweihe empfangen haben – im Erzbistum Paderborn beläuft sich ihre Zahl auf ca. 25 Frauen.
Gemeindereferentin Regina Beissel, die sich für diese Lebensform entschieden hat, berichtete der Gemeinde bei einem Vortrag im Juni über die Bedeutung des „ordo virginum“ in Geschichte und Gegenwart.


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